7 Tipps zum Vorbereiten deiner Zeit auf dem Wasser

7 Tipps zum Vorbereiten deiner Zeit auf dem Wasser

Es ist wie ein Traum. Endlich hast du einen Tag – oder sogar ein Wochenende – frei und kannst deiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen: Zeit auf dem Wasser verbringen. Vielleicht stichst du alleine in See, um ein wenig Ruhe zu finden und dich von deiner täglichen Routine zu erholen. Vielleicht möchtest du die Zeit in guter Gesellschaft mit Familie und Freunden verbringen und ein wenig an der Küste cruisen. Ganz gleich, warum du den Alltag hinter dir lassen möchtest – mit Stress möchtest du deine wohl verdiente Freizeit auf keinen Fall beginnen. Die richtige Vorbereitung ist daher wichtig. Wir haben einige einfache Dinge zusammengestellt, die dir dabei helfen, eine wunderbare Zeit zu verbringen.

1. Aktualisiere deine Karten

Das scheint zwar offensichtlich zu sein, aber es ist erstaunlich, wie viele Bootsfahrer, Angler und Segler diesen wichtigen Schritt überspringen. Sowohl über als auch unter Wasser ändern sich die Gegebenheiten ständig. Deshalb machen wir es dir einfach, auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Wir nehmen täglich bis zu 5.000 Updates an unseren Karten vor. Du kannst also darauf vertrauen, dass du bei jedem Aufbruch aktuelle Karten hast. Wenn du dir einen noch besseren Überblick verschaffen möchtest, lade Premium-Inhalte herunter, z. B. die hochauflösendes Relief Shading und Satellitenbilder. Damit werden im Vergleich zur alleinigen Anzeige von Tiefenlinien Bodenstrukturen deutlich klarer dargestellt. Denke auch daran, Community Edits zu aktualisieren, besonders wenn du in ganz neuen Gegenden unterwegs bist. Die Ortskenntnisse anderer Bootsfahrer sind mit nichts zu vergleichen.

Psst … hier ist ein Profi-Tipp. Sieh dir die ActiveCaptain©-Community1 in der Navionics® Boating-App an, um mehr Informationen zu Points of Interest direkt auf deinem kompatiblen Mobilgerät zu erhalten.

2. Plane die Reise zu Hause

Eine erfolgreiche Reise will geplant sein. Sieh dir am besten zuerst die Wettervorhersage an, um herauszufinden, ob die Bedingungen optimal sein werden. Bereite dich angemessen auf die Seeverhältnisse vor. Dazu zählen Daten zu Regenvorhersagen, Windintensität und -richtung, Gezeiten, Strömungen und Wellenhöhen. Das Wetter kann von einem Moment zum anderen umschlagen. Mit der richtigen Ausrüstung und einem Notfallplan bist du aber vorbereitet, falls du eine geschützte Bucht finden musst, bis sich das Wetter wieder beruhigt hat.

Es ist auch hilfreich, sich im Voraus mit der Gegend vertraut zu machen, die du besuchen wirst. Verwende dazu unseren kostenlosen Online-Chart-Viewer oder die Navionics Boating-App. Suche beim Planen der Reise nach Jachthäfen, in denen du vorübergehen anlegen kannst, nach Ankerplätzen an atemberaubenden Orten, nach großartigen Fischfanggebieten, Restaurants und Werkstätten u. v. m.

Möchtest du Zeit sparen? Verwende die Boating-App, um von überall aus deine Route zu planen. Wenn du einen kompatiblen Kartenplotter hast, synchronisiere ihn an Bord direkt mit der App. Dann wird eine navigationsbereite Route direkt an den Plotter übertragen.

3. Überprüfe deine Geräte

Vor dem Ablegen solltest du dich vergewissern, dass deine elektronischen Geräte ordnungsgemäß funktionieren. Stelle zunächst sicher, dass auf dem Kartenplotter die aktuelle Softwareversion installiert ist. Oft bieten diese Updates neue Funktionen, die dir das Bootfahren erleichtern. Wirklich. Überprüfe auch, ob VHF-Funkgerät, Radar, Beleuchtung und andere Geräte funktionieren. Wenn du ein AIS-Gerät besitzt, lasse es unterwegs eingeschaltet, damit du weißt, was um dich herum vorgeht, und damit andere Bootsfahrer deine Position kennen.

4. Stelle einen Sicherheitsplan auf

Nachdem du in See gestochen bist, ist dein Boot deine Rettungsleine. Wir hoffen, dass es nie zum Unerwarteten kommen wird. Falls es jedoch passiert, solltest du vorbereitet sein. Gehe dazu die Liste der erforderlichen Ausrüstung durch, die immer an Bord sein sollte: Rettungswesten, Notsignale, Signalhörner, Feuerlöscher, Verbandskasten. Überprüfe regelmäßig die Ablaufdaten der Ausrüstung, um zu sehen, ob etwas ersetzt werden muss. Das versteht sich vielleicht von selbst, aber Sonnencreme, Sonnenbrille, Hut und mehrschichtige Kleidung sind ebenso wichtig bei Ausflügen auf dem Wasser.

Vergiss auch nicht, andere über deine Route zu informieren. Wenn du eine Internetverbindung haben wirst, besteht die Möglichkeit, deine Live-Position mit der Verbindungsfunktion der Boating-App zu teilen.

Hast du auf der Reise keinen Mobilfunkempfang, kannst du mit einem Garmin inReach®2-Satellitenkommunikationsgerät mit deinen Liebsten zu Hause in Kontakt bleiben, damit sich alle weniger Sorgen machen müssen. Mit einem aktiven Satellitenabonnement bleibst du überall auf der Welt in Verbindung. Bei einem Notfall kannst du über das Iridium®3-Satellitennetzwerk mit 100 %iger globaler Abdeckung einen SOS-Notruf an eine rund um die Uhr besetzte Notrufzentrale absetzen.

5. Überprüfe Motor, Kraftstoff, Batterien und Wasser

Niemand möchte mit leerem Tank am Straßenrand liegen bleiben. Stelle dir also vor, wie es auf einem Boot wäre. Du bist mitten auf dem See oder fernab der Küste und dir ist der Kraftstoff ausgegangen. Dieses Mal kannst du aber nicht zur Tankstelle gehen. Tanke also vor der Reise und stelle sicher, dass der Motor richtig funktioniert. Und da du bereits an Bord bist, vergewissere dich auch, dass mit den Batterien alles Klarschiff ist und dass sie voll geladen sind. Denke außerdem daran, ausreichend Trinkwasser an Bord zu haben und den Wassermacher zu überprüfen, falls du einen hast. Kurz gesagt: eine regelmäßige Wartung kann dir viel Zeit, Ärger und Geld ersparen.

6. Suche deine Angelausrüstung zusammen

Bist du Angler? Nein? Dann kannst du diesen Teil überspringen. Wenn aber eine Bootstour keine richtige Bootstour ist, ohne die Angel auszuwerfen, überprüfe deine Ausrüstung. Wann hast du das letzte Mal den Angelkasten nachgefüllt? Ist alles dabei, was du benötigst? Haken, Schnüre, Schwimmer, Blei und anderes Werkzeug. Vergiss auch nicht die Köder! Wenn dein nächster großer Fang beißen soll, sind die recht wichtig. Inspiziere natürlich auch deine Ruten und Rollen, damit du weißt, dass alles bereit ist.

7. Nimm Snacks und Spiele mit

Auch wenn du nur einen kurzen Ausflug planst, achte immer darauf, zusätzliches Trinkwasser in Flaschen, Energieriegel oder deine Lieblingssnacks dabei zu haben. Du möchtest dir deine Zeit nicht durch Hunger vermiesen. Solltest du ein paar Stunden länger als geplant auf dem Wasser bleiben oder Probleme mit dem Boot haben, kommen die Snacks an Bord gerade recht.

Andererseits benötigst du vielleicht eine Pause vom Entspannen und Sonnenbaden. Nimm also ein Kartendeck oder ein kleines Brettspiel mit, das du mit Freunden und Familie spielen kannst. Packe für den Strand Beachball-Schläger und einen Ball ein.

Bonustipp: Last, but not least: Habe Spaß!

OK. Das mag zwar wie eine lange Checkliste aussehen, die du vor dem Ablegen durchgehen solltest. Du wirst dich aber bestimmt besser und sicherer fühlen, wenn du sie abgearbeitet hast. Nachdem jetzt alles gepackt ist und du bereit bist, ist es an der Zeit, Spaß zu haben, Erinnerungen zu sammeln und die Sonne zu genießen.

Ahoi!

1 Zusätzliche Geräte (separat erhältlich) und Gerätekopplung erforderlich
2 Aktives Satellitenabonnement erforderlich. In einigen Gerichtsbarkeiten ist die Verwendung von Satellitenkommunikationsgeräten gesetzlich geregelt oder untersagt. Es liegt in der Verantwortung des Benutzers, alle geltenden Gesetze in den Gerichtsbarkeiten zu kennen und zu befolgen, in denen das Gerät verwendet werden soll.
3 Für den Zugriff auf das Iridium-Satellitennetzwerk für LiveTrack und Nachrichtenfunktionen, einschließlich SOS, ist ein aktives Satellitenabonnement erforderlich.